Das Nachwuchsforscherprojekt midasKMU-Opitimierung von Arbeitsschutz und Mitarbeitermobilität durch digitales, modulares und mobiles Gesamtkonzept für Mitarbeiter und KMU
Digitale Transformation und Arbeiten 4.0 sind nur zwei der Schlagworte, die die kommenden Herausforderungen für Unternehmen nahezu aller Branchen charakterisieren. Beschrieben werden damit unter anderem verschiedene Modelle und Methoden, in denen sich die Rolle des ausführenden Mitarbeiters zu einem den Prozess begleitenden, steuernden und überwachenden Verantwortlichen wandelt. Bedingt durch diese Transformation werden sich für die jeweiligen Mitarbeiter neue Belastungsformen und -ausprägungen ergeben. Um dabei eine Überforderung der Mitarbeiter zu vermeiden und deren schnellstmögliche und richtige Reaktion auf Störungen innerhalb des Prozesses zu gewährleisten bedarf es daher einer zielgerichteten Unterstützung.
Ziel des transdisziplinären Forschungsprojektes midasKMU, welches gefördert durch Mittel des Europäischen Sozialfonds bis Mitte 2020 an der WHZ durchgeführt wird, ist daher die Entwicklung eines multimodalen mobilen Assistenzsystems. Dieses System soll in der Lage sein, unter Wahrung des Datenschutzes vitale und kognitive Arbeitsbelastungen von Mitarbeitern in Echtzeit zu ermitteln und in den Kontext der jeweiligen Situation, welche durch die sie beschreibenden Umgebungsvariablen erfasst wird, zu setzen. Hierfür ist eine leichtgewichtige Kombination aus intelligenten Kleidungsstücken (Textilien mit integrierten Sensoren), am Markt erhältlichen Wearables wie z.B. Fitnesstrackern und einer sensor-vernetzten Arbeitsplatzumgebung angedacht. Das Assistenzsystem soll anschließend in der Lage sein, dem Nutzer über eine zu entwickelnde Datenbrille sowie andere mobile Endgeräte und Wearables Informationen über die aktuelle Arbeitsbelastung und deren möglicher Reduktion bereit zu stellen.
Das Team Industry Analytics forscht hierbei in einem eigenen Teilprojekt an den Themen Integration und –synchronisierung der Daten der einzelnen Sensoren, sowie der Datenanalyse und Aufbereitung der Analyseergebnisse zur Übergabe an das geplante Assistenzsystem.
Frank Otto – nach seinem Studium der Informatik an der Westsächsischen Hochschule Zwickau ist er seit 2013 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und seit 2017 Teil des Teams als Spezialist für die Software-Entwicklung
Fach- und Forschungsschwerpunkte:
- Datenmodellierung und Softwareentwicklung in den Bereichen Augmented Reality und Kontextualisierung
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