Trotz der als Industrie 4.0 bekannten digitalen Transformation deutscher Unternehmen ist heute ein deutlicher Missstand hinsichtlich der Datenverfügbarkeit und sinnvollen Nutzung der vorhandenen Informationen vor allem bei kleinen und mittelständischen Unternehmen zu erkennen. Als Hauptgrund zeichnen sich verschiedene Gründe ab: Neben zumeist nicht so formal standardisierten Geschäftsprozessen sind hier fehlendes IT-KnowHow und leider auch häufig die zaghafte Umsetzung fortschrittlicher Technologien zu nennen, quer über alle Funktionsbereiche hinweg. Die Datenerfassung und -Verarbeitung ist an vielen Stellen immer noch nicht durchgehend digitalisiert und durch Medienbrüche gekennzeichnet. Dies resultiert in einer schlechten Datenqualität, sichtbar als Lücken in Datensätzen, fehlerhaften und unsauberen Daten. Dabei wäre auch oder grade hier die Möglichkeit gegeben, durch den Einsatz datengestützter Methoden die oftmals dynamische zu fällenden Entscheidungen nicht nur aus dem Bauch heraus, sondern auf Basis einer soliden Entscheidungsgrundlage zu treffen.
Bisher wurden Big Data nur in großen Unternehmen genutzt, welche aufgrund der riesigen Datenmengen, welche täglich erzeugt werden, gezwungen waren Big Data Analysen zu nutzen. Als Folge dessen wurden immer bessere Analysetools entwickelt. Mit dem Anstieg der Qualität und Funktionen der Analysesoftware ist, stieg zwangsweise auch der Preis stark an. Für KMU bedeutete dies meist […]